Mitgliedsvereine des HLV

 

 Mitgliedsvereine des Hessischen Landesverbandes

 
Bergmannsverein Borken Knappenchor Borken Bergmannsverein "Glückauf Frielendorf" Förderverein Besucherbergwerk
Eisenerzgrube "Fortuna" Wetzlar
Knappenverein Hirschberg Großalmerode Bergmannsverein "Glückauf" Neuhof Spielmanns- und Fanfarenzug Neuhof Knappenverein Kupferschieferbergbau Sontra
Bergmannsverein "Glückauf Wintershall" Heringen Verein zur Pflege der Bergbau- und Kraftwerkstradition in Wölfersheim 1991 Förderverein Heimat- und Bergbaumuseum Nentershausen Förderverein Werra Kali Bergbau Museum
Besucherstollen Grube Maria Bergmannskapelle Hattenhof / Neuhof Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum Borken Monte-Kali-Bergmannschor Neuhof
Förderverein Grube Gustav Meissner Bergbaufreunde "Glückauf" Constanze Langenaubach/ Donsbach e. V. Kupferschiefer Bergknappen Nentershausen Förderkreis Braun- kohlebergbaumuseum Borken
Förderverein Dreislar e.V. Förderverein Grube Malapertus e.V. Wetzlar Überwälder Museums- und Kulturverein Bergbau- und Feldbahn-
verein Schelderwald
 e.V. 
      Stand: 23.03.2022

 

 



 

 

 

Bergmannsverein Borken
Der Bergmannsverein der PreussenElektra AG aus Borken wurde 1925 von 18 Bergleuten gegründet. Trotz des geringen Beitrages haben es die Mitglieder ermöglicht, sich eine Fahne anzuschaffen, die im Jahre 1930 geweiht wurde.

1934 verboten die Nationalsozialisten den Verein und wollten die Fahne beschlagnahmen. Doch sie war unauffindbar. Erst 1945 holte ein Vereinsmitglied diese wieder aus dem Versteck hervor. 1947 fanden sich ehemalige Mitglieder zusammen und gründeten den Bergmannsverein neu.

Immer mehr Mitglieder traten dem Verein bei. Nach der Währungsreform 1948 fertigten einheimische Schneider neue Bergmannstrachten, um somit die Möglichkeit zu schaffen, in der Öffentlichkeit als bergmännischer Traditionsverein aufzutreten.

1973 wurde der Hessische Landesverband gegründet. Der Bergmannsverein Borken gehörte zu dessen Gründungsmitgliedern. Seitdem nehmen die Kameraden rege an bergmännischen Veranstaltungen in allen deutschen Landesverbänden und bei ausländischen Kameraden teil.

Heute (Stand 1996) gehören dem Bergmannsverein 231 Mitglieder an. (Die Bilder zeigen die Vereinsfahne)

Vorsitzender:
Adolf Geis
Tulpenweg 6
34582 Borken - Trockenfurth
Tel.: 0 56 82 / 36 38

 


 

 

Knappenchor Borken
Mitglieder des Bergmannsvereins Borken gründeten in 1977 den Knappenchor mit 59 Sängern. In 1982/83 erreichte der Chor mit 82 aktiven Sängern seinen zahlenmäßigen Höchststand.
Wesentlichen Anteil an der gesanglichen Entwicklung des Knappenchores, der von Anfang an seitens der PreussenElektra (heute E.ON) und der Stadt Borken unterstützt wird, hat der weit über die Grenzen von Borken hinaus bekannte Chorleiter Kurt Kessler, der den Chor seit seinem Bestehen musikalisch leitet.
Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass der Chor mit seinen Darbietungen geistlicher, weltlicher und bergmännischer Chöre immer wieder gern gehört und zu festlichen Anlässen eingeladen wird. Bekannt ist sein Mitwirken bei der jährlichen Barbarafeier und Silvesterandacht in Borken.
Heute (Stand 2004) besteht der Chor aus 55 aktiven Sängern.


Vorsitzender:
Horst Schönhut
Meisenrin 3
34582 Borken
Tel.:0 56 82 / 44 66

 

 


 

Bergmannsverein "Glückauf Frielendorf"
Am 2. Mai 1902 wurde auf Initiative des Bergwerksdirektors R. Lechner der Verein gegründet und R. Lechner zum Vorsitzenden gewählt. Bereits am 14. Juli 1902 trat der Verein zum ersten Mal in der Offentlichkeit in Spießkappel auf. Bekannt sind zwei große Ereignisse aus der Vereinsgeschichte:

Die Fahnenweihe am 20. August 1905 und das 25. Vereinsjubiläum am 9. Juli 1927.

In der NS-Zeit wurde der Verein aufgelöst.

1951 fanden sich ehemalige Mitglieder und pensionierte Bergleute zusammen, gründeten den Verein wieder und wählten auch wieder Konrad Ried zum Vorsitzenden, der die Vereinsgeschicke bereits lange Jahre vor der Auflösung geleitet hatte.

Als monatlicher Beitrag wurden 20 Pfennig und zusätzlich für eine Lokalkasse 10 Pfennig festgelegt. Im Sommer 1952 feierte der neugegründete Bergmannsverein bereits sein fünfzigjähriges Stiftungsfest, zu dem die Frauen der Mitglieder die ebenfalls 50 Jahre alte Fahne in Stand setzten.

Nach dem Tode des Kameraden Heinrich Guthardt, der dem Verein von 1965 - 1984 vorstand, drohte der noch aus 11 Mitgliedern bestehende Verein sich aufzulösen. In einer Sitzung mit dem Landesvorstand gelang es, Hans Georg Kleimann für die Weiterführung des Vereins zu gewinnen, der dann am 15. Dezember 1984 zum Vorsitzenden gewählt wurde. 1987 und 1992 beging der Verein mit größeren Festen seine Vereinsjubiläen.

Zum 90jährigen Jubiläum 1992 wurde die restaurierte Fahne neu geweiht. Heute hat der Verein 60 Mitglieder und engagiert sich vor allem im Bergmannsort Frielendorf für die Erhaltung der bergmännischen Tradition.

Der Verein besucht viele bergmännische Veranstaltungen im In- und Ausland.

03. Juni 2012 - 11. Hessischer Bergmannstag in Verbindung mit dem 110-jährigen Jubiläum

Vorsitzender:
Klaus Damm
Am Rübengarten 3
34621 Frielendorf
Tel.: 0 56 84 / 261

 

 


 

 

Förderverein Besucherbergwerk Eisenerzgrube "Fortuna" Wetzlar
Kurz nach der Stillegung der Grube ,,Fortuna" bei Oberbiel am 4. März 1983 gründeten interessierte Bürger den Förderverein, um dieses letzte Zeugnis der Bergbaugeschichte des Lahn-Dill Gebietes für die Nachwelt zu erhalten.

Nach umfangreichen Herrichtungsarbeiten konnte am 17. Mai 1987 das Besucherbergwerk seine Pforten öffnen. Da der Förderverein personell und materiell nicht in der Lage war, ein Besucherbergwerk unter Tage mit Seilfahrtschacht in eigener Regie zu betreiben, wurde der Lahn-Dill-Kreis Träger der Anlage. Trotzdem ist der Förderverein in vielfältiger Weise in den Betrieb des Besucherbergwerks eingebunden. Die Führer für den Untertagebereich werden von ihm gestellt und außerdem wurde ein bergbaukundlicher Lehrpfad angelegt. Ebenso werden bergbauliche Veranstaltungen durchgeführt oder man beteiligt sich an bergmännischen Veranstaltungen.

1987 konnte das ehemalige fürstliche Zechenhaus erworben und zu einem Vereinsheim ausgebaut werden. Einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte bedeutet die Schaffung eines Feld- und Grubenbahnmuseums. Mit sehr viel Mühe und unter Mobilisierung aller Kräfte konnten eine Halle gebaut, Schienen verlegt, Lokomotiven und Wagen beschafft und restauriert werden, so dass am 26. September 1993 der Personenfahrbetrieb aufgenommen werden konnte.

Vorsitzender:
Karsten Porezag
Lahnstr. 35
35578 Wetzlar
Tel.:0 64 41 / 47 46 5

 

 


 

 

Knappenverein Hirschberg Großalmerode
Am 18. Oktober 1992 gründeten Bergleute der Zeche ,,Hirschberg", der noch einzigen Braunkohlengrube Hessens, den Knappenverein ,,Hirschberg" in Großalmerode, um die Tradition und Bedeutung des 400 Jahre alten Braunkohlenbergbaus und des noch älteren Tonbergbaus zu pflegen und zu erhalten.

Der Raum Großalmerode 1 Kaufungen zählt zu den ältesten deutschen Braunkohlenförderstätten. Neben den Bergmannsfahnen der Zechen Hirschberg, Großalmerode, und Freudental, Oberkaufungen hat der Knappenverein sich im Gründungsjahr 1992 eine Standarte beschafft, die bei allen bergmännischen Veranstaltungen mitgeführt wird. Die drei Wappen verdeutlichen die enge Verbindung der Ortschaften Großalmerode, Helsa und Kaufungen mit dem Bergbau.

Vorsitzender:
 Rainer Göbel
 Am Kalkrain 2
37247 Großalmerode

 Tel.: 0 56 04 / 79 51

 

 

 



Bergmannsverein "Glückauf" Neuhof 1907 e.V.
Am 10. August 1907 wurde der Bergmannsverein ,,Glückauf" in Neuhof gegründet. Aufgabe sollte sein, den kameradschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu pflegen, den Bergmannsstand in Ehren zu halten und den Mitgliedern in allen Standesfragen Rat und Belehrung zu erteilen.

Trotz der Stillegung der Werke in Neuhof hielt eine kleine Gruppe von Bergleuten den Verein am Leben. Mit der Wiederinbetriebnahme der Neuhofer Werke erwachte nun dieser zu neuem Leben und bekam einen großen Aufschwung, so dass der Neuhofer Bergmannsverein heute 620 Mitglieder verzeichnen kann. Damit ist er der größte Mitgliedsverein im Hessischen Landesverband.

Da die erste, am 11./12. Juni 1911 geweihte Fahne am Ende des zweiten Weltkrieges verloren ging, wurde mit einem ersten Bergmanns- und Werksfest am 9. Juli 1955 eine neue Fahne geweiht. Da diese in 25 Jahren verschlissen war, wurde 1983 eine neue beschafft und am 2. Oktober 1983 in der ökumenischen Bergmannsdankandacht geweiht.

1. Vorsitzender:
Walter Kress
Am Dorfborn 1
36119 Neuhof
Tel.: 0 66 55 / 87 39

 

 


 

 

 

Spielmanns- und Fanfarenzug Neuhof
1956 entstanden in Neuhof zwei Spielmannszüge: der Werks-Spielmannszug unter Leitung von Hans Tognino und der DRK-Spielmannszug unter Josef Schnaus. Neben den Querflöten und Trommeln kamen 1958 Pauke, Becken und Lyra dazu.

1967 fusionierten beide Spielmannszüge und traten sowohl in DRK-Uniform als auch in Bergmannstracht auf. 1983 wurde ein eingetragener Verein mit Satzung gegründet, der Mitglied im Hessischen Landesverband wurde. Dies ermöglichte die Vertretung des Hessischen Landesverbandes bei Bergmannstagen in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und in Frankreich sowie bei mehreren Hessentagen.

1994 errang unser SuFz den zweiten Platz in der SZ-Klasse und in der gemischten Klasse bei der Hessenmeisterschaft. Die Stabführerin ist Martina Hack.

Vorsitzender:
Volker Mannewitz
Emil-Sauer-Str. 27
36119 Neuhof
Tel.: 0 66 55 / 74 47 2

Stabführerin:
Martina Weber

 



 

Knappenverein Kupferschieferbergbau Sontra
Auf einem am 31. Januar 1987 von Bernhard Kolz einberufenen Treffen sollte besprochen werden, ob es lohnt, eine Interessengemeinschaft der Berg knappen Sontra zu bilden. Diese sollte die Tradition des 1955 stillgelegten Kupferschieferbergbaus in Sontra pflegen. Dieser Versuch sollte auf zwei Jahre befristet werden.

Schon im Laufe des Jahres 1987 zeigte sich, dass die Gründung Bestand haben würde und so wurde offiziell der ,,Knappenverein Kupferschieferbergbau Sontra" gegründet, eine Satzung erarbeitet und durch eine einberufene Mitgliedsversammlung bestätigt. Wenn auch nur wenige Bergkittel vorhanden waren, konnte der Knappenverein sich doch bei Heimatfesten repräsentieren. Dazu wurden Ausstellungen durchgeführt, die den Kurhessischen Kupferschieferbergbau als Thema hatten.

1988 wurde der Antrag auf Beitritt in den hessischen Landesverband gestellt. Die Aufnahme erfolgte auf der Landesdelegiertenversammlung am 14. April 1988. Im gleichen Jahr wurde der Beschluss gefasst, eine Standarte anzuschaffen, die am 24. April 1989 unter Beteiligung prominenter Gäste, örtlicher Vereine und der hessischen Bergmannsvereine von beiden Pfarrern Sontras geweiht wurde.

Vorsitzender:
Rudi Kraft

Bergstr. 13
36205 Sontra
Tel.: 0 56 53 / 83 30<

 

 


 

 

Bergmannsverein "Glückauf Wintershall" Heringen /Werra
Im Oktober 1994 trafen sich acht Teilnehmer, um über die Wiedergründung eines Bergmannsvereins zu sprechen. Nach ausgiebiger Diskussion wurde beschlossen, zu einer Gründungsversammlung einzuladen. 70 interessierte Teilnehmer konnten vom Versammlungsleiter Dieter Guderjahn begrüßt werden. Diese Versammlung beschloss die Wiedergründung des Bergmannsvereins und die Übernahme des alten Vereinsnamens. Ein vorläufiger Vorstand erhielt den Auftrag, eine Satzung zu erarbeiten, die auf der satzungsgebenden Versammlung einstimmig beschlossen wurde. Ebenso wurde der vorläufige Vorstand komplett bestätigt.

Die Mitgliedschaft im Hessischen Landesverband, die Zusammenarbeit mit dem Werra-Kalibergbau-Museum und die Nähe zum Kaliwerk Wintershall wurden betont. Der Zuwachs an Mitgliedern war sehr groß, von denen sich die meisten eine Bergmannstracht zulegten.

Im Februar jeden Jahres ist eine bergmännische Kirchschicht mit anschließendem Tzscherperfrühstück ein fester Bestandteil des Vereinslebens.

Bei der Suche nach alten Unterlagen wurde ein Beschluss- und Protokollbuch des 1904 gegründeten Vorgängervereins vom 21. April 1912 bis zur gezwungenen Auflösung am 26. Mai 1935 gefunden, das Einblick an die Begebenheiten der Vereinsarbeit in der damaligen Zeit gibt. Im ehemaligen Kasino Glückauf befindet sich das Vereinsheim des Vereins.

Die Fahne ist die alte, die vom Vorgängerverein angeschafft worden ist. Sie ist über 90 Jahre alt und wurde sehr sorgfältig restauriert. Der aktuelle Mitgliederstand ist 319.

Vorsitzender:
Dieter Guderjahn
Bodenweg 8
36266 Heringen
Tel.: 0 66 24 / 13 84

 



 

Verein zur Pflege der Bergbau- und Kraftwerkstradition
in Wölfersheim 1991

Nachdem am 30. September 1991 die letzte Kohle des Hessischen Braunkohlenvorkommens gefördert und zur Verstromung ins Kraftwerk Wölfersheim gebracht wurde, gründeten 12 interessierte Mitarbeiter und Rentner der PreußenElektra AG, Kraftwerk und Bergbau Wölfersheim, am 19. September 1991 den Verein in Wölfersheim.

Zweck ist der Bau eines Museums in Wölfersheim, um die Erinnerung an den 187-jährigen Braunkohlenabbau und die 78-jährige Kraftwerksgeschichte wachzuhalten. Obwohl bereits Tagebauausrüstungsgeräte zur Gründungszeit zum Teil schon verschrottet waren, konnten etliche Exponate für das Museum geborgen und in Eigenleistung der Mitglieder überholt und gestrichen werden.

Die 110 kV-lnnenschaltanlage des Umspannwerkes wurde vom Landesdenkmalpfleger als erhaltenswertes lndustriedenkmal der 20er Jahre eingestuft und eignet sich durch seine Größe gut als Museumsgebäude. Ausstellungen in der Wetterauhalle mit Bildern und kleineren Exponaten fanden großes Interesse.

Sobald die Zustimmung über die Überlassung des geplanten Museumsgebäude vorliegt, werden die Mitglieder das Museum einrichten.

Vorsitzender:
Rudi Weinelt
Breslauer Str. 4
61200 Wölfersheim
Tel.: 0 60 36 / 20 93





 

Förderverein "Heimat- und Bergbaumuseum Nentershausen
Schon im frühen Mittelalter wurde im Richelsdorfer Gebirge
Bergbau auf Kupfer, Nickel und Kobalt getrieben. Um die
Erinnerung an den Kurhessischen Kupferbergbau aufrecht-
zuerhalten, der bis 1954 mit etlichen Unterbrechungen betrieben wurde, haben ehemalige Knappen die Burg Tannenberg und jetzt das alte Gericht, in Nentershausen hergerichtet und ein Heimat-
und Bergbaumuseum eingerichtet.

Daraus entstand 1983 der Förderverein, der nun dieses Museum betreut.

Die 15 Knappen, die dem Förderverein angehören, wollen im Museum den über 500 Jahre alten Kupferschieferbergbau im Kurhessischen darstellen. Für diese hervorragende Leistung erhielt der Förderverein 1994 den Preis der Paul-Dierichs-Stiftung.

Vorsitzender:
Ralf Hilmes
Burgstr. 2
36214 Nentershausen
Tel.: 0 66 27 / 274

 




 

Förderverein Werra Kali Bergbau Museum
Das Werra-Kalibergbau-Museum ist Deutschlands größtes Spezialmuseum zum Thema Kalibergbau. Mit vielen originalen Ausstellungsstücken, historischen Geräten und Werkzeugen, funktionsfähigen Maschinen, aber auch mit Modellen, Grafiken, Filmen, Computerpräsentationen und Fotos wird in mehreren Ausstellungsabteilungen die Welt des Kalibergbaus gezeigt.


Öffnungszeiten Museum
Di - So 14.00 - 17.00 Uhr
1. April - 30. September - 18.00 Uhr
20. Dezember - 5. Januar geschlossen.
Ostern und Pfingsten geöffnet.
Letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung.
Gruppen ab 10 Pers. und Führungen jederzeit nach Vereinbarung

Vorsitzender:
Norbert Deisenroth
August-Rosterg-Str. 6
36266 Heringen/Werra
Tel.: 0 66 24 / 91 92 63





 

Besucherstollen Grube Maria
Neben der Braunkohle war Schwerspat der einzige Bodenschatz, der in der Rhön auch unter Tage abgebaut wurde. Heute zeugen nur noch wenige Relikte von diesem einst für das Obere Sinntal wichtigen Erwerbszweigs. Nahezu 100 Jahre dauerte der Abbau
bis dann letztendlich am 31. Oktober 1970 die Arbeiten eingestellt wurden. Zum einen geschah dies aus Rentabilitätsgründen und zum anderen gingen auch die Vorräte zur Neige.
Schließlich wurden kurz nach der Schließung alle Stollen und
Lüftungsschächte gesprengt, so dass man heutzutage nur noch
wenige Überbleibsel zu Gesicht bekommt. Die Kantine z. B. befindet sich nunmehr im Besitz des Rhönklub-Zweigvereins Wildflecken und wurde von diesem auch entsprechend hergerichtet.Damit der Bergbau in dieser Region nicht in Vergessenheit gerät, hat man nun einen kleinen Abschnitt im originalgetreuen Zustand der Öffentlichkeit als Schaustollen wieder zugänglich gemacht.

Vorsitzender:
Claus Schenk
Rhönstr. 97
97772 Wildflecken
Tel.: 0 97 49 /91 22 0





 

Bergmannskapelle Neuhof/Hattenhof
Mit der schriftlichen Vereinbarung vom 30. März 1978 zwischen der Werksleitung des Kaliwerkes Neuhof-Ellers und dem Musikverein wurde die Bergmannskapelle Neuhof/Hattenhof offiziell ins Leben gerufen.
Die Kapelle wird seit der Gründung von Helmut Goldbach geleitet, der auch am 13. Juli 2004 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums mit einer Urkunde geehrte wurde.
Die Bergmannskapelle nahm in dem vergangenen Vierteljahrhundert an über 50 überregionalen Veranstaltungen teil. Außer dem Mitwirken an 18 Hessentagen spielte sie auch im Ausland: zweimal in Kärnten/Österreich, in der Steiermark/Österreich sowie im Riesengebirge/Tschechien und in der Normandie/Frankreich. Selbstverständlich umrahmt die Bergmannskapelle alljährlich die Barbarafeier unter Tage als auch die Barbarafeier des Bergmannsvereins "Glückauf" Neuhof 1907 e.V. und deren Angehörige. Heute gehören ca. 30 Musiker und Musikerinnen zum Stamm der Bergmannskapelle Neuhof/Hattenhof.

Vorsitzender:
Uwe Goldbach
An der Trift 1
36119 Neuhof / Hattenhof
Tel.: 0 66 55 / 53 63 oder 0178-7774677

 




 

Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum Borken
Im ältesten Fachwerkgebäude der Stadt Borken wird die
400-jährige Geschichte des hessischen Braunkohlebergbaus gezeigt.

Präsentiert wird die Entwicklung des Reviers, die Verwendung der Braunkohle als Faktor der Industrialisierung sowie die soziale Situation der Bergleute. Bergmännisches Gerät, Modelle und Fotografien illustrieren die geschichtliche Entwicklung.

Sonderausstellungen:
Drei- bis viermal jährlich präsentiert das Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum Sonderausstellungen. Sie stellen besondere
Aspekte der zentralen musealen Themen heraus, skizzieren und
akzentuieren Entwicklungslinien, zeigen künstlerische Interpretationen zum Bergbau und zur Energie oder präsentieren Neuerwerbungen.

Vorsitzender:
Gerhard Lenz
Am Rathaus 7
334582 Borken
Tel.: 0 56 82 / 808 - 191





 

Monte-Kali Bergmannschor Neuhof
Nachdem ein passender Übungsraum, ein Dirigent und sich über 20 sangesfreudige Mitglieder und Freunde des Bergmannsvereins "Glückauf" Neuhof gefunden hatten, gründete der Vorsitzende des Bergmannsvereins "Glückauf" Neuhof 1907 e.V., Holger Schmidt, am 9. Februar 1996 den Monte-Kali-Bergmannschor.

Der Männerchor, aus aktiven Bergleuten und dem Bergbau nahe stehende Freunde bestehend, hat sich die Pflege des alten bergmännischen Liedgutes zum Ziel gesetzt. Als Dirigent leitete vom 9. Februar 1996 bis zu seinem Ausscheiden am 7. Dezember 2002, Heribert Kempf, den Chor. Inzwischen kann der Monte-Kali-Bergmannschor schon auf Auftritte im In- und Ausland zurückblicken; unter anderem bei Liederabenden, im Hessischen Landtag, in Altenheimen, bei Gottesdiensten und Familienfeiern. Neue Chorleiterin ist Evelyne Bischof. Die Verbindungsschiene zum Bergmannsverein "Glückauf" Neuhof 1907 e.V. ist Horst Leibrock als Chorsprecher.

Chorsprecher:
Horst Leibrock
Drosselweg 3
36119 Neuhof
Tel.: 0 66 55 / 28 01





 

Förderverein Besucherbergwerk Grube Gustav
Seit 1986 besteht der Förderverein Besucherbergwerk Grube Gustav. Seine ersten Mitglieder waren schon seit 1980 maßgeblich an der Planung und dem Ausbau des Besucherbergwerkes beteiligt.

Noch heute kümmern sie sich in mehreren Arbeitseinsätzen pro Jahr um die Pflege und Unterhaltung ihrer "Grube". Sie pflegen die alten Bergmannstraditionen und erhalten Sie damit am Leben.

Auch die Einrichtung des Knappenpfades am Hohen Meißner, mit
Start am Schwalbenthal, geht auf die Initiative des Fördervereins zurück. Außerdem wurden viele der verschütteten Stollenmundlöcher am Hohen Meißner wieder ausgegraben und instandgesetzt.

2008 erhielt Harry Träger den Deutschen Preis für Denkmalschutz aufgrund seines beharrlichen Einsatzes für die Erhaltung der Bergbaudenkmäler am Hohen Meißner.

Wer den Förderverein finanziell oder tatkräftig unterstützen möchte wendet sich einfach an den 1. Vorsitzenden Michael Kitzig.

Chorsprecher:
Michael Kitzig
Kirchweg 3a
37242 Bad Soden-Allendorf
Tel.: 0 56 52 / 22 49





 

Bergbaufreunde "Glückauf" Constanze Langenaubach/Donsbach e.V.
Neben der Pflege des Bergbaubrauchtums und der
Unterhaltung der Bergbau-Erinnerungsstätte am
Langenaubacher Friedhof werden Exkursionen zu
interessanten Gruben unternommen.

Unser Motto "Tradition erhalten - Neues entdecken".

Der 110 Mitglieder zählende Verein feiert
im Jahr 2011 sein 25-jähriges Bestehen.

Vorsitzender:
Hermann Kaiser
Langenaubacher Str. 10
35708 Haiger/Langenaubach
Tel.: 0 27 73 / 15 37





 

Kupferschiefer Bergknappen Nentershausen

Vorsitzender:
Erich Engels
Königsbergerstr. 26
36214 Nentershausen
Tel.:

 




Förderkreis Hessisches Braunkohlebergbaumuseum Borken e.V.

Vorsitzender:
Heinz Meier
Schaftrift 39
34582 Borken
Tel.: 0 56 82 / 13 28




 

Förderverein Dreislar e.V.
Die erste urkundliche Erwähnung des Dreislarer Bergbaus war
am 27. Oktober 1777. Johann Adam Florenz Pape, kurkölnischer Richter aus Meschede legte in Dreislar eine Mutung auf Eisenstein ein. Diese Bergbaurechte wurden später an das Kloster Grafschaft übertragen. Im Jahre 1847 erwirbt Rudolf Graf von Spee, Besitzer des Klostergutes Glindfeld und Ehrenamtmann von Medebach, die Bergbaurechte. Seine Suche nach Kupfer und Eisenerz in alten verfallenen und längst vergessenen Stollen verlief ohne Erfolg.

Der Graf zu Stolberg übt die Schürfrechte in Dreislar ab 1870 aus.
Er führt Prospektionsarbeiten zu Gewinnung von Metallerzen durch. Auch diese Unternehmung musste in Dreislar scheitern, denn für den gefundenen Schwerspat gab es zu dieser Zeit noch keine Verwendung.

Die im Bergbau engagierte Firma „ Deutsche Baryt- Industrie Dr. Rudolf Alberti „ aus Bad Lauterberg am Harz erwirbt im Jahr 1909 die Rechte auf den Abbau in Dreislar. Bary = Schwerspat wird verstärkt in der chemischen Industrie gebraucht und so tritt in Dreislar die konkurrierende Gewerkschaft Amalie in Erscheinung. Ihr Inhaber Cott konnte sich aber nur unbedeutende Schürfrechte sichern und kehrte alsbald dem Bergbauort Dreislar den Rücken. Bedingt durch den ersten Weltkrieg stellt Alberti die Förderung ein und beginnt erst 1920 wieder mit dem Abbau. Mit dem Bau einer Schmalspurbahn von Dreislar nach Liesen wurde begonnen und 1923 kommt das elektrische Licht, dank umsichtiger Verträge mit Alberti, nach Dreislar. Mit der Weltwirtschaftskrise kommt auch das Unternehmen Alberti in Schieflage. Tageszinsen von 2 % machen den Dreislarer Bergbau unrentabel und alle Arbeiten kommen zu erliegen.

Am 17. Dezember 1925 wurden die Bergbaurechte, sowie das Eigentum an der Grube Dreislar an die I.G. Farben AG, Frankfurt und an die Gewerkschaft Sachtleben, Meggen verkauft. Von 1925 bis 1956 ruhte der Betrieb, nachdem alle beweglichen Güter veräußert und die Stolleneingänge verschlossen waren. Die stark gestiegene Nachfrage nach Schwerspat führte 1957 zur Aufnahme des geregelten Bergbaubetriebes durch Sachtleben.

Die Firma Sachtleben brachte den industriellen Bergbau nach Dreislar. Die Bergleute wurden zu qualifizierten Facharbeitern und machten die Grube Dreislar zum modernsten Schwerspatbergwerk Europas.

Vorsitzender:
Gerhard Brocke
Im Grund 15
59964 Medebach
Tel.: 0 29 82 / 92 98 59 -24

 



 

Förderverein Grube Malapertus e.V. Wetzlar
Die Gründungsmitglieder des Fördervereins verabschiedeten
eine Satzung, in der der Zweck des Vereins festgelegt wurde.
Darin heißt es, der Verein setze sich durch die Pflege zur
Erhaltung des ehemaligen Manganerz-Bergwerkes als Montan-Denkmal ein. Weitere Aufgaben seien das Vermitteln von Kenntnissen über Bergbautechnik und Kulturgeschichte des deutschen Eisenerzbergbaus durch das Errichten und Betreiben eines Bergbaumuseums auf der Grube Malapertus mit dem Ziel, die intakte Bergwerksanlage für die Nachwelt zu erhalten. Ferner wolle der Förderverein ein historisches Archiv einrichten.

Vorsitzender:
Karsten Porezag
Lahnstr. 35
35578 Wetzlar
Tel.:0 64 41 / 47 46 5

 


 

Überwälder Museums- und Kulturverein

Vorsitzender:
Gundolf Reh
Ludwigstr. 94
69483 Wald-Michelbach
Tel.:0 62 07 / 64 22

 


Bergbau- und Feldbahnverein Schelderwald e.V.
Wir, der Bergbau und Feldbahnverein e.V. , haben seit 1992
unseren Besuchestollen "Ypsilanta" in 35688 Dillenburg-Oberscheld von April bis Oktober jeden 1.Sonntag im Monat
geöffnet.
Desweiteren haben wir seit 2006 ein kleines Bergbaumuseum "Bergbaubunker" im ehem. Luftschutzbunker der Schelderhütte in 35687 Dillenburg- Niederscheld.
Dieses Museum ist zur Zeit nur nach Anmeldung geöffnet.
Der Eintritt ist bei beiden frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.

Vorsitzender:
Joachim Hartmann
Ludwigstr. 14a
35688 Dillenburg
Tel.:0 27 71 / 21 19 3

  

 

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